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70er bis 90er Jahre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1970 setzt der Damenelferrat in der neuen Stadthalle unter Doris Hübner - dereinst Nachwuchskraft im Montags-Club und den Freunden der Speyerer Fasnacht durch viele gelungene Büttenreden wohlbekannt die Tradition der Damensitzungen fort.

 

1972 kommt die SKG-Prinzessin noch einmal aus Chartres. Christine I. (Milet) gefiel es in der Domstadt so gut, dass sie gleich dablieb - sie heiratete in Speyer einen italienischen Gastwirt und wurde sehr schnell zur Fast-Speyererin. Nach jedem närrischen Abend schrieb sie in der Speyerer Tagespost ihr „Tagebuch einer Prinzessin“.

 

1973 findet zum ersten Mal das Ordensfest der SKG in der Eichbaum-Brauerei in Mannheim statt- seither fährt die Speyerer Narrenschar alljährlich nach Mannheim, um ihre Jahresorden bei Eichbaum-Bier im Bräustüberl entgegen zu nehmen.

Britischer Humor für die Speyerer Fasnacht: 1976 wird aus der englischen Partnerstadt Spalding Cheryl I. (Haiter) eingeflogen und als neue Speyerer Fasnachtsprinzessin von Oberbürgermeister Dr. Christian Roßkopf im Rathaus begrüßt.

1978 stiftet die SKG den „Speyerer Till“ als Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich um die Fasnacht allgemein und die Speyerer Fasnacht im Besonderen verdient gemacht haben. Entworfen und modelliert wird die Symbolfigur der Speyerer Fasnacht von Günther Georg Zeuner - 11 Exemplare in Rot-Weiß und 11 Exemplare in Gold.

1980 regiert Giovanna I. (Angelastri) aus dem Kreis der italienischen Mitbürger der Stadt Speyer die Speyerer Narretei "con fuore e amore" - eine Geste, die der Speyerer Fasnacht viele treue Freunde aus dem sonnigen Süden verschafft.

 

1984 bringt die Liebe die zweite Engländerin auf den Thron der Speyerer Fasnachtsprinzessin: Celia I. (Norton), die Braut des zum SKG-Schatzmeister avancierten Peter Blazejewicz. Mit der Hochzeit musste das junge Paar allerdings bis nach der Kampagne warten, denn der Ehestand schickt sich nun einmal nicht für eine Fasnachtsprinzessin.

Die SKG übernimmt die Patenschaft für den neu gegründeten Fanfarenzug Rot-Weiß Speyer. Werner Hill übernimmt das Amt des Sitzungspräsidenten als Nachfolger von Hans Gruber.

Anläßlich des 50. Jubiläums im Jahr 1987 schreibt Werner Hill die Geschichte der Speyerer Fasnacht und der SKG.Beim Jubiläumsball präsentiert die SKG 25 ehemalige Tollitäten.

1988 muss die Herrensitzung wegen Umbau des Weinmuseums für mehrere Jahre ins Katholische Vereinshaus ausweichen.

Der „Speyerer Rosenmontag“ 1989 findet erstmals als Gemeinschaftsveranstaltung mehrerer Speyerer Vereine statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 27 April 1990 wird Charly Gast zum vierten Präsidenten der SKG gewählt.

Die SKG-Garde wird sportlich: Charly Gast gründet mit den Aktiven einen eigenen Tanzsportverein, den Speyerer TSC 1990. Die Regale in der SKG-Geschäftsstelle füllen sich schon bald mit Pokalen von Landesmeisterschaften, Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften.

 

 

Im Rahmen der 2000-Jahr-Feier der Stadt Speyer stellte die SKG den historischen Fasnachtsumzug von 1831 mit über 80 Aktiven nach. Es findet ein Festball mit vielen historischen Kostümen statt.

Die Fasnacht 1991 hingegen fällt in den Golf. Mit dem Ordensfest endet die Kampagne wegen des Golf-Krieges. Die neuen “Macher” der SKG werden abrupt ausgebremst.

1991 zieht die SKG um in die neue Geschäftsstelle in der Ludwigstrasse. Dort feiert sie ihr erstes Frühlingsfest im Hof - das Fest wird jedoch nur noch einmal - im darauffolgenden Jahr - wiederholt.

Helmut Kauf wird Sitzungspräsident der SKG als Nachfolger von Werner Hill.

1992 findet die letzte Herrensitzung im Katholischen Vereinshaus statt - in den folgenden Jahren versammeln sich die Herren wieder im Historischen Museum der Pfalz.

 

Glasnost und Perestroika machten es möglich: 1993 besteigt eine russische Prinzessin den Speyerer Fasnachtsthron, ein Ereignis, das weit über Speyer hinaus viel Beachtung in den Medien findet. Aufgrund von Visumschwierigkeiten blieb am "Elften im Elften" der Stuhl der neuen Fasnachtsprinzessin zunächst leer - erst einen Monat später konnte Irina I. (Skoblikowa) aus der Partnerstadt Kursk beim Rathausempfang der Stadt Speyer mit Krone und Zepter ausgestattet werden.

Die SKG feiert das 55-jährige Bestehen im Jahr 1993 mit einjähriger Verspätung, muß jedoch den Jubiläums-Festball wegen mangelnder Resonanz absagen.

 

Regierungswechsel bei den Damen: Margitta Hoffmann übernimmt ab 1994 die Führung des Damenelferrats und das Amt der Sitzungspräsidentin der Damensitzung - auch sie stellt ihr Talent als Büttenrednerin und Sängerin regelmäßig unter Beweis.

Die Gardeformation Starlights wird “Mannschaft des Jahres 1994” der Stadt Speyer.

1996 feiert die SKG 700 Jahre Speyerer Fasnacht (1296-1996) und gibt eine „Närrische“ Postkarte mit Sonderstempel heraus.

Mit der Jugoslawin Daniela I. (Sanovic) besteigt eine weitere ausländische Prinzessin den Fasnachts-Thron.

Im Jahr darauf gibt es wieder etwas zu feiern: die SKG wird 60 Jahre alt.

1998 weht ein Hauch von 1001 Nacht durch die Fasnacht: Yasmin I. (Tokgöz) - die erste türkische Prinzessin der SKG ergänzt den multikulturellen Reigen der Tollitäten.

Seit 1999 präsentiert sich die SKG zeitgemäß im Internet. Die Gardesolistin Jasmin Hiß wird Sportlerin des Jahres 1999 der Stadt Speyer.

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mit Margitta Hoffmann über die Fasnachts-Damen der SKG
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